XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="baedeker.4_260"; fcs:x-context: baedeker; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="baedeker.4_260"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.014S PT0.135S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>baedeker.4_260</phrase></query>)];
1 - 1
Nordamerika 1893, S. 165

LAKE CHAMPLAIN. 25. Route. 165 sich aber mit dem Verlust von 200 Mann unter Lord Howe zum Lake George
zurückckziehen. Im folgenden Jahr räumten es die Franzosen beim Anmarsch
des Lord Amherst (S. 163); die Engländer verstärkten und vergrößerten es
und änderten den Namen in Fort Ticonderoga. 1775 wurde das Fort von
„Green Mountain Boys“ unter Col. Ethan Allen von Vermont (S. 103) ge-
nommen, die den Kommandanten in seinem Bett überraschten; doch er-
oberte Gen. Burgoyne es 1777 mit Hilfe einer auf dem Mt. Defiance auf-
gestellten Batterie zurück. Das Fort wurde 1780 aufgegeben und dem
Verfall überlassen. Es diente lange als Steinbruch für die Nachbarschaft;
die Reste (schöne Aussicht) werden vom Staate konserviert.

Bei Fort Ticonderoga ist der See nur ½ M. breit und erweitert
sich nicht wesentlich bis oberhalb Crown Point. Der Dampfer
hält bei Larrabee’s Point (r.) und fährt dann über den See zu der
Landestelle von Crown Point (l.), 1 M. ö. von dem Dorf (S. 128), von
wo Eisenbahn nach (13 M.) Hammondville, mit Stage-Anschluß
nach Schroon Lake (S. 157). Dann steuert das Boot durch die See-
enge zwischen Chimney Point r. und *Crown Point l., letzteres mit
Leuchtturm und den Ruinen eines alten Forts.

Das französische Fort Frederick, 1731 hier erbaut, wurde zu gleicher
Zeit mit dem Fort Ticonderoga aufgegeben (s. oben). Die Engländer er-
richteten hier eine weit größere und stärkere Festung, die ebenfalls 1775
von Ethan Allen und 1777 von Burgoyne erobert wurde. Jetzt befinden
sich hier ein Tanzsaal, Restaurant etc.

Jenseit der „Narrows“ erweitert sich der See auf 2 M. Breite.
Bulwagga Bay, jenseit Crown Point, ist vielleicht der Punkt, wo
Champlain 1609 mit den Irokesen kämpfte. — Von

19 M. (l.) Port Henry (Lee House, $ 2-3) führt eine Bahn nach
(7 M.) Mineville, 19 M. von Schroon River Post Office (S. 157). L. ent-
faltet sich, ein schöner Blick auf Mt. Dix (S. 154) und andre Gipfel
der Adirondacks.

30 M. (l.) Westport, in North West Bay (von hier in die Adi-
rondacks s. S. 151). — L. *Split Rock Mt. (Leuchtturm); gegen-
über die Mündung des Otter Creek, auf dem ein kl. Dampfer nach
(8 M.) Vergennes fährt (S. 100). — Jenseit

40 M. (l.) Essex erreicht das Boot die breiteste Stelle des Sees
und steuert nach NO., an den Four Brothers und Juniper Island
(Leuchtturm) vorbei; l. Willsborough Point (Green Mountain View
Ho., $ 2).

54 M. (r.) Burlington, s. S. 100; hübscher Blick auf die male-
rische Stadt. Dann quer über den See nach —

64 M. (l.) Port Kent (S. 128), Ausgangspunkt für den *Ausable
Chasm (S. 150). Der Ausable River mündet 2½ M. weiter in den See.

70 M. (l.) Port Jackson, an dem schmalen Kanal zwischen dem
Festland und Valcour Island, wo 1776 eine blutige Seeschlacht
zwischen Arnold und Pringle stattfand, die mit der Zerstörung der
amerikanischen Flotte endete.

Oberhalb teilt sich der See durch die großen Inseln Grand Isle
oder South Hero (30 Sq.-M.) und North Hero und das Vorgebirge
von Alburgh in zwei Arme. Der Dampfer fährt durch den l. (W.) Arm.
Auf Bluff Point (l.), 3½ M. von Port Jackson, das herrlich gelegene